Lernmethoden in der Schweißerausbildung

Lernmethoden in der Schweißerausbildung 

Die Schweißerausbildung wird durch den DVS, den TÜV oder an schweißtechnischen, autorisierten Lehranstalten angeboten. Je nach Träger der Ausbildung, die in Vollzeit und in Teilzeit angeboten wird, unterscheidet sich die Ausbildung dabei in modulare Lehrgänge oder in aufeinander aufgebaute Lehrgänge.

Modular bedeutet, dass der Azubi ein bestimmtes Schweißverfahren im Hinblick auf Techniken oder Werkstoffe lernt und nach erfolgreich absolvierter Ausbildung berechtigt ist, dieses Schweißverfahren auch beruflich anzuwenden.

Aufeinander aufgebaute Lehrgänge haben zum Ziel, dem Azubi umfassend zum geprüften Schweißer zu qualifizieren, wobei ein weiterer Lehrgang immer erst dann besucht werden kann, wenn der vorausgegangene Lehrgang bestanden wurde.

Im Hinblick auf die eingesetzten Lernmethoden
und deren Ziele gibt es drei wesentliche Punkte:

•        Die Vermittlung der theoretischen Inhalte.

Hierzu gehören neben den jeweiligen theoretischen Grundlagen der einzelnen Schweißverfahren, ihrer Einsatzbereiche oder der dafür benötigten Ausstattung auch die Vermittlung wesentlicher Fachbegriffe sowie der Richtlinien im Hinblick auf Sicherheit, Arbeitsschutz und Umweltschutz.

        Praktische Anwendungen.

Einen sehr wichtigen Bestandteil der Schweißerausbildung stellen praktische Anwendungen der erlernten Inhalte dar.

Insgesamt gilt jedoch für das Schweißen das altbewährte Motto, Übung macht den Meister, das heißt, ein sicherer Umgang mit den Schweißgeräten und hochwertige Schweißarbeiten setzen Erfahrung und häufiges Üben auch außerhalb und nach der Ausbildung voraus.

        Optimierung der Techniken.

Schweißerausbildungen haben nicht nur das Ziel, grundlegendes Wissen zu vermitteln, sondern auch, das bereits vorhandene Wissen zu vertiefen.

Die Absicht dahinter ist die, bekannte Arbeitstechniken und praktizierte Arbeitsabläufe zu optimieren, um hochwertige, im Hinblick auf Zeit und Kosten jedoch möglichst effektive Schweißarbeiten durchführen zu können.

Grundsätzlich unterscheiden sich die angewandten Lehrmethoden zudem danach, welche Vorkenntnisse der Azubi mitbringt, was er mit der Ausbildung erreichen will und um welche Art von Ausbildung es sich handelt.

Neben allgemeinen Schweißausbildungen sind auch Sonderausbildungen möglich, beispielsweise für Schweißarbeiten in Kfz-Werkstätten, im Stahlhoch- oder Brückenbau oder im Apparate- und Behälterbau. 

Mehr Anleitungen zum Schweißen und Schweißtechniken:

Thema: Lernmethoden in der Schweißerausbildung

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Ein Gedanke zu „Lernmethoden in der Schweißerausbildung“

  1. Ich habe schon immer gerne mit meinem Vater in der Werkstatt gewerkelt und freue mich deswegen sehr auf meine kommende Ausbildung 😀
    Hoffentlich werde ich nicht zu sehr unterfordert… Quatsch, das wird alles schon noch gehen, freue mich einfach nur. 🙂

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