Tipps für den Kauf eines Schweißgerätes
Wer häufig schweißt, wird sich früher oder später auch ein eigenes Schweißgerät anschaffen wollen. Zunächst stellt sich dann die Frage, ob es ein Elektrodenschweißgerät oder ein Schutzgasschweißgerät sein soll. Diese Entscheidung hängt im Wesentlichen davon ab, welche Materialien bearbeitet werden sollen.
Unsere Tipps:
Für dünne Bleche und für Karosseriearbeiten empfiehlt sich ein Schutzgasschweißgerät, wobei damit auch dickere Materialstärken verschweißt werden können, so dass ein Schutzgasschweißgerät mehr Flexibilität bei unterschiedlichsten Schweißarbeiten ermöglicht.
Dem gegenüber stehen jedoch der höhere Anschaffungspreis und die höheren Kosten beim Betrieb, wobei sich ein Elektrodenschweißgerät nur für Schweißarbeiten mit dickeren Materialien eignet. Im Hinblick auf die Ausstattung und Geräteeigenschaften gibt es einige Punkte, auf die man beim Kauf achten sollte, wobei diese für Elektrodenschweißgeräte und für Schutzgasschweißgeräte gelten.
Grundsätzlich sollte das Schweißgerät über eine Multiskala verfügen, die ermöglicht, den benötigten Schweißstrom unkompliziert einzustellen sowie ein möglichst langes Massekabel und Elektroden- bzw. Brennerkabel haben, damit das Schweißgerät nicht bewegt werden muss, um beispielsweise höher gelegene Stellen zu erreichen.
Je nach benötigtem Schweißstrom sollte das Schweißgerät mit 230 oder 400 Volt betrieben werden. Bezüglich der Sicherheitseinrichtungen sollte das Schweißgerät entweder über eine spezielle Schutzklasse oder das sogenannte S-Zeichen verfügen, das sicherstellt, dass auch an engen Schweißplätzen geschweißt werden kann.
Lüfter und Thermoschutzeinrichtung
Ist in dem Schweißgerät ein Lüfter eingebaut, wird die auftretende Wärme besser abgeleitet, so dass das Gerät länger eingeschaltet bleiben kann, zeitgleich sollte eine Thermoschutzeinrichtung dafür sorgen, dass das Schweißgerät bei Erreichen einer bestimmten Temperatur automatisch abschaltet und der Betrieb erst nach einer Abkühlphase wieder möglich ist.
Elektronische Regelung
Eine elektronische Regelung hilft bei einer schnelleren Zündung des Lichtbogens, an Zubehör sollte ein Massekabel mit Masseklemme, ein Schutzschild, eine Drahtbürste, bei Elektrodenschweißgeräten ein Elektrodenkabel mit Elektrodenhalter und ein Schlackehammer, bei Schutzgasschweißgeräten ein Brennerkabel oder -schlauch, Brennerspray und ein Gasdruckminderer vorhanden sein.
Schutzgasschweißgeräte sollten darüber hinaus wegen des größeren Gewichtes auf Rollen stehen, über eine Gasflaschenhalterung und einen einstellbaren Drahtvorschub verfügen und Punktschweißen ermöglichen, idealerweise per Einstellung.
Mehr Anleitungen zum Schweißen und Schweißtechniken:
- Anleitung zum Quellschweißen und Warmgasschweißen
- Infos und Tipps zu Schweißelektroden
- Fachinformationen zum Orbitalschweißen
- Fachinformationen zum Widerstandsschweißen
- Fachinformationen zum Wolfram-Inertgasschweißen
- Schweißer im Zentralheizungs- und Lüftungsbau
Thema: Tipps zum Kauf von Schweißgeräten
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Ich kann empfehlen, ein gebrauchtes Schweißgerät zu kaufen. Auf diese Weise ist es möglich, sich ein hochwertigeres Gerät zu leisten. Wichtig ist nur, dass das Gerät gut in Schuss ist, deshalb zum Kauf am besten einen Fachmann mitnehmen.
Ich finde auch das gebrauchte geräte besser sind als die billig dinger vom baumarkt, gute erfahrungen habe ich mit Fronius schweisern gemacht sind zwar teuer aber gut