Schweißen KFZ-Werkstatt

Schweißen KFZ-Werkstatt

Einige Teile, insbesondere tragende und komplexe Teile sollten grundsätzlich nur in einer KFZ-Werkstatt repariert und instandgesetzt werden. Je nachdem, welches KFZ-Teil repariert oder angebracht werden soll und aus welchem Material dieses Bauteil besteht, kommen verschiedene Schweißmethoden zur Anwendung.

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Allerdings verfügen nicht alle KFZ-Werkstätten über die technische Ausrüstung, um alle Schweißverfahren realisieren zu können, die gängigsten Schweißmethoden für das Schweißen KFZ-Werkstatt sind jedoch das autogene Schweißen, das Lichthandbogenschweißen sowie die Schutzgasschweißverfahren MIG, MAG und WIG.

Beim autogenen Schweißen, das auch als Gasschmelzschweißen oder Acetylenschweißen bezeichnet wird, werden die zu verbindenden Metalle durch eine Flamme aus Sauerstoff und Acetylen erwärmt und entweder direkt oder mit einem speziell legierten Draht verschweißt.

Durch einen Schweißbrenner wird die Flamme aus den Gasen im Verhältnis 1:1 gemischt, wobei das Gasgemisch in zwei Schritten verbrennt. Im ersten Schritt findet eine teilweise Verbrennung an der Brennerspitze statt, wodurch Kohlenmonoxid und Wasserstoff entstehen. Damit es zur vollständigen Verbrennung kommt, wird Luftsauerstoff benötigt, so dass kurz vor der Flamme die eigentliche Schweißzone entsteht.

Beim Schweißen KFZ-Werkstatt nach Anleitung zum Lichthandbogenschweißen, das auch als E-Schweißen bezeichnet wird, brennt ein elektrischer Lichtbogen zwischen dem Werkstück und einer umhüllten Elektrode.

Dabei ist die Elektrode zeitgleich stromführende Elektrode und Schweißzusatzstoff. Während die Umhüllung der Elektrode schmilzt, werden Gase freigesetzt und es bildet sich eine Schlacke. Die Gase schützen Lichtbogen und Schweißstelle vor atmosphärischen Einflüssen, die Schlacke sorgt für ein gleichmäßiges Abkühlen und wirkt somit dem Schweißverzug entgegen.

Schweißstellen abschirmen

Die weitaus am häufigsten eingesetzten Schweißverfahren sind jedoch die Schutzgasschweißverfahren, da sie den Vorteil bieten, auf recht schnelle und sichere Art und Weise stabile Verbindungen von nahezu allen schweißbaren metallischen Grundstoffen zu erzeugen.

Das Prinzip ist, dass bei diesen Schweißmethoden Schutzgase verwendet werden, die den Lichtbogen und die Schweißstellen von der Außenluft abschirmen. Zwischen Werkstück und Elektrode brennt ein Lichtbogen, eine Düse, aus der das Schutzgas austritt, umgibt die Elektrode. Kennzeichnend für die Schweißverfahren sind die eingesetzten Gase, inerte Gase bei MIG und WIG und aktive Gase bei MAG, sowie die Eigenschaften der Elektroden, die bei MIG und MAG abschmelzen, bei WIG nicht.

Anleitungen und Ratgeber zu Schweißtechniken und Schweißverfahren:

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